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Bach auf dem E-Bass

Jacques Bonos Faszination für das Instrument

Er wird von ihm gestreichelt, geschlagen, gezupft, dient als Projektionsfläche für Gefühle, ist Vehikel für tollkühnste Artistik. Jacques Bono liebt den Bass und erforscht während seiner Solo-Performance leidenschaftlich dessen Anatomie. Dabei scheint es fast nebensächlich, welche Musik er auf ihm spielt.
Mit einer Perfektion und Leichtigkeit interpretierte Bono J. S. Bachs Cellosuiten, das es fast in Vergessenheit geriet, es hier immerhin mit dem "Alten Testament des Cellospiels" zu tun zu haben.
(Süddeutsche Zeitung)

Bono macht aus seinem E-Bass nicht nur ein ernst zu nehmendes, konzertantes Solo-Instrument, sondern offenbart grenzüberschreitende Interpretationen, die von der ersten bis zur letzten Minute spannend sind. Auf den vier Saiten seines Instrumentes gab Bono mit grifftechnischen Finessen einen Eindruck, wie modern Klassik sein kann.
(Münchner Merkur)

Jacques Bono ist ein Poet auf dem E-Bass.
(Süddeutsche Zeitung)

Durchbruch zu einer neuen Klangerfahrung
(Münchner Merkur)

Einer der besten Bassisten des Landes
(Bassprofessor)

Auf den vier Saiten seines Instrumentes zauberte
Bono unter unglaublichen Verrenkungen und in Schwindelerregendem Tempo eine klangliche Bandbreite, die einem Kammerorchester alle Ehre machen würde...
(Dachauer Nachrichten)

Ein Musikgenuss der ungewöhnlichen Art. Jacques Bono verzückt mit seinem Elektrobass die Besucher des Mittwochskonzerts im Theater an der Rott.
(Rottaler Zeitung)

[...] Eine angenehm quirlige Atmosphäre herrscht kurz vor dem Auftritt von Jacques Bono, dem gebürtigen Franzosen und Wahlbayer, der für seine Übersetzungen klassischer Cello-Musik auf dem E-Bass berühmt ist und mittlerweile solo ganze Konzertsäle füllt.
 
"Da isser!", ruft einer begeistert. "Huh", jauchzt es aus den klatschenden Reihen.
 
Bono zupft die Saiten seines roten Status-Bass' mit flinken Fingern, versunken in seinem Tun, einsam auf der großen Bühne. Spielt seine Läufe, wischt mal mit der ganzen Hand, scratcht mit den Fingernägeln über die Saiten und erzeugt damit gekonnt allerlei Effekte. Gibt eine sensationelle Vorstellung dessen, was auf dem Viersaiter möglich ist. Mit ganzem Körpereinsatz übersetzt er Emotionen, von verzweifelter über kontrollierte bis hin zu explodierender Wut. Legt den Bass auf den Schoß und trommelt mit flachen Händen, mit dem Ellbogen auf dem Stimmkörper, lässt so eine ganze Rhythmusfraktion erklingen. Aus Bach-Suiten fürs Cello macht er auf seinem Bass einen "Headbanger's Bach", holt sechs Jungs aus dem InSound-Team nach vorne, die moschend den Rock in klassischer Musik demonstrieren – Chef Jörg animiert er gar zum Stage Diving. "Wahnsinn!", raunt es anschließend anerkennend in den Reihen.
(Kieler Nachrichten 8. August 2006)

Der E-Bass wird zum Soloinstrument. Jacques Bono spielt Klassik und Heavy Metal auf vier Saiten. Eine Klangbreite, die manche Musiker nicht auf sechs Saiten aus ihrem Instrument herausbekommen, spielt Jacques Bono auf vier - auf dem Elektrobass. Der gefeierte Bassist solo ist Mittwoch und Donnerstag, 2. und 3. Oktober, um 20 Uhr, mit seinem Klassik-Projekt "Breaking Free" in der Pasinger Fabrik zu Gast.
Wie die Finger von Bono sich bei den Barrees über mehrere Bünde verrenken, ist schier unglaublich, "ich wende eine Kombination aus verschiedenen Techniken an, um die Suiten auf dem E-Bass spielen zu können", erklärt der Künstler. Als Ausgleich zum strikten Bach kombiniert Bono sein Klassik-Programm mit Eigenkompositionen aus dem Blues, Hard-Rock und Metall-Bereich. "Bei meiner Show sollen die Leute was erleben." Und das tun sie auch, wenn Bono seinen E-Bass mit durch die Luft wirbelndem Arm bearbeitet, Rock- und Metallriffs seinem Instrument entlockt, die manchen Sologitarristen vor Neid erblassen lassen würde.
Der aus einer Zirkusfamilie stammende Musiker hat noch viel vor. So soll bald die erste CD aufgenommen werden. Auch sieht Bono das Klangpotential seines Instrumentes längst nicht ausgeschöpft. "Den Bass kann man auch wie eine Trommel als Klangkörper verwenden", sagt der Bassist, der seinem Instrument auch treu bleiben will. "Bass ist das einzige, was ich gut kann." Gut - eine leichte Untertreibung.
(Münchner Merkur)